In den vergangenen Jahren wurde über das Thema Schulwege immer wieder gesprochen und auch Initiativen dazu gestartet. Jetzt hat eine Arbeitsgruppe das Thema erneut aufgegriffen, um dem Zufußgehen und dem Fahrradfahren am Schulweg wieder mehr an Bedeutung zu geben.
Gemeinsam haben Vertretern der Grundschule, des Kindergartens, der Gemeindeverwaltung, mehreren Eltern, die Schülerlotsen sowie der Gemeindepolizist mehrere Maßnahmen ausgearbeitet, um die täglichen Wege in die Schule und den Kindergarten wieder mehr Beachtung zu schenken.
Die Arbeitsgruppe hat sich das Ziel gesetzt, den Kindern und auch den Eltern aufzuzeigen, wie viel Spaß der gemeinsame Schulweg mit Freunden machen kann und wie gesund die tägliche Bewegung ist: Insbesondere dann wenn man zu Fuß oder mit dem Fahrrad sichere Wege verwenden kann. Jedoch soll die Schulzone insgesamt sicherer für alle Verkehrsteilnehmer werden: Eltern werden deshalb aufgefordert, wenn möglich, die Kinder nicht mit dem Auto in die Schule zu bringen. Wenn Eltern nicht auf das Auto verzichten können, werden sie ersucht, die vorhandenen Parkplätze zu nutzen und die Kinder die letzten Meter zu Fuß zur Schule zu schicken (oder in den Kindergarten zu begleiten). Von den Parkplätzen an der Hauptstraße oder auch beim Gemeindeamt sind es nur wenige Gehminuten zur Schule und zum Kindergarten.
Um die notwendigen Informationen über die Schulwege zu vermitteln, wurde für das Schuljahr 2015/2016 ein Schulwegplan ausgearbeitet. Darin werden jene Schulwege eingezeichnet, die durch Tempo 30-Zonen führen, die durch Gehsteige abgesichert oder komplett autofrei sind.
Dargestellt sind auch Gefahrenstellen, Straßenübergänge und Parkplätze. Der Schulwegplan soll als Empfehlung verstanden werden und den Eltern eine Hilfestellung geben, einen sicheren Schulweg für die Kinder zu finden.
Der Schulwegplan wurde von der Arbeitsgruppe mit Unterstützung durch die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt im Rahmen des Projektes NaMoBu erstellt. Das Projekt verfolgt das Ziel, eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung im Bezirk voranzutreiben und wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) kofinanziert.
Hier steht der Schulwegplan als Download zur Verfügung: